OWV Georgenberg

Vereinsleben 2023

30.12.2023

„Heute wird’s wieder ganz schön gruselig“, hatte Manfred Janker am Freitagabend beim „Berggasthof“ der Familie Schaller angekündigt. Der Vorsitzende des Oberpfälzer Waldvereins sollte recht behalten. Die Raunacht-Wanderung hatte es nämlich in sich.

Und so waren die rund 50 Teilnehmer, unter ihnen auch einige Kinder, schon ganz gespannt, was denn alles auf sie zukommen wird. Zum Start war’s noch ruhig. Nach und nach stieg aber die Spannung, vor allem bei den Mädchen und Jungen. Als sich die Gruppe im Wald von Faislbach in Richtung Danzerschleif befand, war es so weit: Der erste Überfall konnte beginnen, und „dunkle Gestalten“ trieben ihr Unwesen.

Beim Danzerwerk war es nicht anders. „Schon wieder“, hieß es bei den Wanderern, die Johannes Ertl mit einem „Gruselsound“ par excellence auf das Schauspiel einstimmte.

Die „Raunacht-Gesellen“ hatten aber längst nicht genug und trieben ihr Unwesen weiter. Nach dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“ sorgten sie schließlich noch in der Nähe des Ortsteils Waffenschmiede für Gruselschauer. Mit dem Blick auf die nahenden Häuser und damit „Licht am Horizont“ war der Spuk nun aber vorbei. Bei der Einkehr im OWV-Vereinslokal gab es auf jeden Fall noch einiges zu erzählen.

25.12.2023

Am Freitag, 29. Dezember, wird’s wieder gruselig. Um 19 Uhr startet nämlich die Raunacht-Wanderung des Oberpfälzer Waldvereins. „Da geht’s wieder rund“, freut sich Manfred Janker schon auf das Spektakel. Abmarsch ist am „Berggasthof“ der Familie Schaller. Für die Tour kündigt der Vorsitzende Überraschungen, darunter natürlich einige „Geisterspiele“, an. Nach der Rückkehr geht’s zur Einkehr in das OWV-Vereinslokal.

10.11.2023

„Der Nikolaus kommt.“ Das heißt es beim Oberpfälzer Waldverein am Dienstag, 5. Dezember. Von 16.30 Uhr bis spätestens 19.30 Uhr zieht Sankt Nikolaus mit Knecht Ruprecht durch die Gemeinde und besucht die Kinder in den Familien. Anmeldungen sind bei der stellvertretenden Vorsitzenden Martina Helgert unter der Telefonnummer 0175/1666640 möglich. Bei Bedarf ruft sie zurück.

05.11.2023

Manfred Janker strahlte über das ganze Gesicht, als er den „Hutzaabend“ des Oberpfälzer Waldvereins am Freitag im „Berggasthof“ der Familie Schaller eröffnete. „Schön, dass so viele gekommen sind“, freute sich der Vorsitzende über ein fast volles Haus und gab den „Startschuss“ für das Ausbuttern.

Das machte vor allem den Kindern sichtlich Spaß. „Richtig stampfen“, animierte sie Janker. Das ließen sich Elias, Felix und Simon Gleißner – alle im OWV-Shirt – nicht zweimal sagen und machten eine glänzende Figur, sodass ihnen der Beifall der Gäste sicher war. Wie alle ließen sie sich nach getaner Arbeit die frische Butter zu dampfenden Kartoffeln, Bauernbrot, Buttermilch und Quark schmecken.

28.10.2023

Am Freitag war es wieder so weit. Unser Josef Helgert wurde von seiner Enkelin Julia und Ihrem Freund Christian beim Kraut eintreten unterstützt. Insgesamt wurden 50 Kg Kraut verarbeitet.  Die geheimen Zutaten die dem Kraut beigemischt wurden verrät „SEPP“ natürlich nicht. Serviert wird das Kraut im Anschluss nach der Krautwanderung im 27.01.24, bis dahin muss es durchziehen.   

27.09.2023

Unter der Leitung von Manfred Janker fand am Samstag den 23.09.2023 die diesjährige Schwammerlwanderung rund um Georgenberg statt. Nach dem Motto „Die Guten ins Körbchen“ wurden die Sorten gesammelt, an die sich die Teilnehmer ohne fachmännischen Rat nie gewagt hätten. Gefundene, essbare Sorten waren z.B. Aniszähling, Birkenrotkappen, Perlpilz, Scheidenstreifling, Schafporling, Maronenröhrling, Pfifferling, Hexenröhrling, Bronzeröhrling, Krause Glucke. Die Stinkmorchel mit Hexenei, Zitronentäubling, Speitäubling, Gallenröhrling haben wir lieber im Wald gelassen. Auch Hamed, gebürtiger Iraner, der seit 7 Jahren in Deutschland lebt, war begeistert von den Oberpfälzer Schwammerl, auch wenn die Namen etwas gewöhnungsbedürftig für ihn waren.

26.09.2023

Sie steht zwar auf tschechischem Hoheitsgebiet, wird aber seit Jahren vom OWV-Zweigverein betreut: die Mariengrotte im sogenannten „Spitzwold“. Laut Manfred Janker „ist das alles mit unseren Partnern und Freunden im Nachbarland vereinbart“.

Der Vorsitzende sorgt selbst immer wieder dafür, dass der kurze Abstecher von der Landesgrenze zur Grotte problemlos bewältigt werden kann. Erst jetzt hat er wieder den Weg gesäubert. „Die Hauptarbeit mit unseren Bänken hat aber Bernhard Schaller“, hebt er das Engagement des Bänkewarts hervor. „Das sind immerhin insgesamt 41.“

Nach Jankers Aussagen hat der OWV nun den Wunsch des Weideners Adolf Schmid nach einer neuen Bank erfüllt. Und so hatte er sich gemeinsam mit Johann Bock und Robert Götz ans Werk gemacht und eine neue Sitzgelegenheit errichtet. „Adolf Schmid wollte dafür zwar die Kosten übernehmen, aber wir hatten ausgemacht, dass diese der OWV übernimmt“, lässt er dazu wissen.

Die Errichtung der Mariengrotte geht übrigens auf 1927 zurück, als die in Neulosimthal lebende Hebamme Mathilde Dobner die Anregung zum Bau gegeben hatte. Damit war sie ihrem Bedürfnis gefolgt, sich in dieser schweren Zeit bei seelischer Not mit allen Sorgen der Gottesmutter an einem ungestörten Fleckchen Erde anvertrauen zu können. Dabei hatte sie Unterstützung bei ihrer Familie und auch ihren Freunden gefunden. Die aus dem böhmischen Leierwinkel stammenden Maurer Johann Blöderl und Franz Fleischmann haben sie dann errichtet.

Nach der Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg wusste über Jahrzehnte niemand mehr etwas über die Grotte. Es sollte bis zur Grenzöffnung 1989 vergehen, als sich mit Karl Dobner der Neffe von Mathilde Dobner auf die Suche nach dem Denkmal machte. 1990 fand er diese schließlich total verwahrlost vor und fasste mit Freunden den Entschluss, dass die Mariengrotte wieder wie früher aussehen sollte.

Mit dem Einverständnis des Landratsamtes Tachov, der tschechischen Nachbargemeinde Rozvadov mit dem damaligen Bürgermeister Jindřich Červený und des Büros von Graf Kolowrat in Přimda konnte die Instandsetzung durch Karl Bauer, Rosa und Karl Dobner, Gerhard Meindl, Willi Sparrer, Adolf Schmid, Werner Stöckl und Erwin Zintl in die Tat umgesetzt werden. Die Segnung erfolgte durch den bereits verstorbenen Miesbrunner Pfarrer Heinrich Grillmeier. „Seit dieser Zeit pflegen Agnes und Karl Schmid die Gedenkstätte“, hebt Janker hervor.

26.09.2023

Die Premiere ist vollauf gelungen und macht Lust auf mehr. „Schön, dass das Wetter mitspielt“, freuten sich am Samstagabend vor allem die neuen Pächter der Alten Mühle Gehenhammer, Daniel und Melanie Siebert, als sie den Startschuss für das Open Air abfeuerten. „Auf geht’s und viel Spaß“, hieß es dazu.

Für die Musik hatten sie mit der Band „Saitenwind“ einen wahren Glücksgriff gelandet. „Wir existieren erst seit einem Jahr“, ließ Thorsten Horn wissen. Er und Marion Weißmeyer haben sich Austro-Pop und bayerische Hits auf die Fahne geschrieben. Diese präsentieren der Gitarrist und die ausgebildete Sängerin mit ihrer ausdrucksvollen Stimme in perfekter Harmonie, auch mit kleinen Geschichten dazu.

Mit Florian Vitus Schönberger hatte das Duo den angekündigten Überraschungsgast „an Bord“. Er gab nicht nur als Perkussionist mit den Takt an, sondern begleitete Lieder einfühlsam auch an der Harmonika.

„Du entschuldige, i kenn di“ – der Hit von Peter Cornelius passte in dem vielseitigen Programm ebenso wie Hits von Nicki, darunter „Wenn i mit dir tanz‘“, oder die „Haberfeldtreiber“ der „Troglauer Buam“. Und weil sie ja wissen, wo sie daheim sind, durfte „Mia san a bayrische Band“ der „Spider-Murphy-Gang“ nicht fehlen. Inzwischen hatte sich das Gelände bei der Mühle bereits so gut gefüllt, dass alle Plätze besetzt waren.

Und wer „Saitenwind“ bis zu dem Gastspiel noch nicht kannte, wusste nun: Die Musik kommt an. Das bestätigte etwa die Pleysteinerin Jessica mit der Feststellung: „Die spielen richtig gut, mir gefällt’s.“ Und so war es klar, dass „Saitenwind“ getreu dem Song „Nu ned hoam“ von Anja Bavaria um Zugaben nicht herumkam.

13.09.2023

Die Herbstwanderung des OWV-Zweigvereins Georgenberg ist auf große Resonanz gestoßen. 42 Wanderfreunde machten sich am Sonntag, 3. September, von der Alten Mühle Gehenhammer auf den „Historischen Rundwanderweg Bayern/CZ“.

Die rund 16 Kilometer lange Strecke hatte es in sich, auch in puncto Geschichte und Kultur. Sie führte über den Grenzübergang Waldheim und die Alte Gruft gleich dahinter in Richtung Altfürstenhütte (Stará Knížecí Hut). Die Ortschaft ist nicht ganz untergegangen und existiert bis heute als eine der wenigen Siedlungen in dem dünn bevölkerten Grenzgebiet.

Vom Damm des Teichs in Neufürstenhütte (Nova Knížecí Hut) bis zur Staatsgrenze legt der Hüttenbach knapp vier Kilometer zurück und versorgte circa zehn Veredlungsbetriebe. Unterhalb des Damms arbeiteten Hammerwerke, die Quarz und Glasbruch zermalmten. Außerdem standen hier Schleifereien.

Altpocher (Stoupa) gehörte zur Gemeinde Böhmischdorf (Česká Ves) und ist einer der vielen Siedlungen des Bezirks Tachau (Tachov), die im Zusammenhang mit Glasproduktion entstanden. Der Nachkriegsname gab der Siedlung das Pochwerk für Quarzzerkleinern für Stará Knížecí Hut, die an der Stelle der Siedlung wahrscheinlich schon im Jahr 1710 stand, als in Stará Knížecí Hut der Betrieb eröffnet wurde. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kamen zum Pochwerk die ersten Hütten. Nach der Beendigung des Betriebs in Stará Knížecí Hut wurde das Pochwerk zum Gasthaus umgebaut.

Altpocher (Stoupa) entwickelte sich, und im Jahr 1930 hatte die Siedlung, zu der auch die Einöde Josefsthal (Josefovo Údolí) gehörte, 27 Häuser, in denen 159 Menschen lebten. Auch für diese Siedlung wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg zum Schicksal, dass sie sich in der Grenzzone befand. Sie verschwand amtlich im Jahr 1952.

An der Gablung Stoupa befinden sich auch der Gedenkstein der Heimatvertrieben und ein Gedenkstein aus dem Jahr 1896, der an den Bau der Straße nach Böhmischdorf erinnert. Sie war von 1892 bis 1894 erbaut worden.

Die zur Jahreswende 1937/1938 errichtete Panzersperre war eine Schranke mit einer Durchfahrtsbreite von 3,5 Metern. Das gezielte Überschreiten dieser Schranke durch den Feind wurde damals als ein Akt der Aggression gegen die Tschechoslowakei gewertet. Die Schranke befindet sich an der Straße Neudorf – Goldbach (Zlatý Potok), und ursprünglich war die Straße durch eine Schranke in Form eines umgekehrten U blockiert. Die Schranke wurde wahrscheinlich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs entfernt. Sie ist die letzte erhaltene Panzersperre an der Bayerisch-Tschechischen Grenze. Bei Hermannsreuth sind noch Fundamente einer Sperre erhalten.

05.09.2023

Dieter Heinle hat sich als Unternehmer und ehemaliger Chef der Kochendörfer Wasserkraftanlagen Turbinen-Maschinenbau e. K. einen exzellenten Ruf erworben, und das im In- und Ausland. Der 90. Geburtstag am Sonntag war ein guter Grund, sein Lebenswerk zu würdigen.

Geboren wurde Heinle am 3. September 1933 in Lauban/Schlesien. Im Februar 1945 musste er mit seinen Eltern und Geschwistern die Heimat verlassen und kam über Hildburghausen zu den Großeltern nach Bamberg. Nach dem Abitur absolvierte er in Nürnberg ein Studium als Diplom-Ingenieur (FH).

1962 übernahm Heinle das von seinem Schwiegervater Gottlieb Kochendörfer im Jahr 1936 gegründete Unternehmen und baute es mit Weitsicht nach und nach aus. Inzwischen führt die weltweit tätige Firma Schwiegersohn Ingo Giersemehl. Doch damit nicht genug: 1979 kauften Heinle und seine bereits verstorbene Ehefrau Karin die im Pleysteiner Stadtgebiet liegende Hagenmühle.

Der jeweils zweifache Großvater und Uropa – Enkel Marco und Nina sowie Urenkel Lena und Luis – ist auch ein großzügiger Förderer und Gönner der Vereine. Bei der Geburtstagsfeier im „Berggasthof“ Schaller musste er natürlich viele Hände schütteln.

Für den Oberpfälzer Waldverein würdigte die stellvertretende Vorsitzende Martina Helgert Heinles Verdienste um den Georgenberger Zweigverein, darunter bei Instandsetzungsarbeiten am Wasserrad der Mühle Gehenhammer. Hochleben ließ sein Gründungsmitglied, das Mitinitiator des Sportplatzbaus ist, auch der SV Neuenhammer 1966 mit Vorsitzendem Peter Völkl. Dazu kamen die besten Wünsche der Feuerwehr Neuenhammer mit Martina Frischholz.

Gottes Segen wünschte dem gläubigen Protestanten der Flosser Pfarrer Wilfried Römischer, während für die Gemeinde Georgenberg zweiter Bürgermeister Rudolf Völkl gratulierte.

Im Namen des Bundesverbands Deutscher Wasserkraftwerke (BDW) e.V. hob Präsident Hans-Peter Lang die Verdienste des nach wie vor eloquenten Seniors hervor. Lang wünschte auch als Vorstandsvorsitzender des Landesverbands Bayerischer Wasserkraftwerke eG alles Gute und zeichnete Heinle zum Dank für 23 Jahre im Aufsichtsrat, darunter 15 Jahre als Vorsitzender, mit einer Ehrenurkunde aus.

„Du hast oft gesagt, dass du aus deinem Kraftwerk immer wieder Wasser nach Peugenhammer schickst und von uns nichts zurückkommt“, merkte Lang lächelnd an. Zum Neunzigsten gab es nun endlich die „Revanche“, als Heinle aus Langs Händen einen Kübel Zottbachwasser in Empfang nahm.

Für die Dorfgemeinschaft Galsterlohe gratulierte Hermann Plödt, musikalisch schließlich die Blaskapelle Waldkirch, darunter mit dem „Egerländer Geburtstagsmarsch“ von Ernst Mosch.

04.09.2023

 Manfred Jankers Lob kam von ganzem Herzen. „Ihr habt die Mühle Gehenhammer zehneinhalb Jahre vorbildlich bewirtschaftet“, anerkannte der Vorsitzende des Oberpfälzer Waldvereins das Engagement von Ingrid und Thomas Graf. „Es war eine auf Vertrauensbasis aufgebaute Zusammenarbeit, und es ist auch eine Freundschaft entstanden.“ Zum Abschied am Sonntag übergab Janker vor einem vollen Haus an das in Flossenbürg lebende Ehepaar Blumen und ein Bild vom OWV-Aushängeschild.

Von einer stets hervorragenden Zusammenarbeit sprach auch Helmut Radimerski von der Schlossbrauerei Friedenfels. Diese drückte er mit einem Gutschein aus. Über einen solchen und Blumen von Janker freuten sich auch die neuen Bewirtschafter Daniel und Melanie Siebert. Ihr „Startschuss“ erfolgt am Mittwoch, 6. September, um 13 Uhr. Öffnungszeiten sind wie bisher am Mittwoch sowie von Freitag bis Sonntag ab 13 Uhr.

26.08.2023

Neue Pächter für die Alte Mühle Gehenhammer

Die alte Mühle in Gehenhammer ist Aushängeschild Nummer eins des Oberpfälzer Waldvereins Georgenberg. Im Herbst hören die Pächter auf. Nachfolger zu finden, war nicht leicht. Die neuen Wirtsleute wollen Tradition und Neues verbinden.

OWV-Vorsitzender Manfred Janker (links) freut sich über die Vertragsunterzeichnung durch Daniel Siebert. Er übernimmt mit seiner Frau Melanie ab 6. September die Alte Mühle in Gehenhammer.

Daniel und Melanie Siebert (von rechts) freuen sich schon auf die Alte Mühle in Gehenhammer und lassen sich von Manfred Janker das Wasserrad zeigen.

„Manchmal geht es schneller, als man denkt“, sagt Manfred Janker über die erfolgreiche Suche nach neuen Pächtern für die alte Mühle Gehenhammer. Der Vorsitzende des Oberpfälzer Waldvereins hat viele schlaflose Nächte hinter sich. „Das war oft schlimmer, als wenn ich krank gewesen wäre“, beschreibt der seine Gefühle und kann inzwischen wieder lächeln.

Nachdem Ingrid und Thomas Graf angekündigt hatten, die Bewirtschaftung der urigen Brotzeitstube in der denkmalgeschützten Mühle spätestens Ende Oktober nach mehr als zehn Jahren aufzugeben, war Janker auf die Suche nach geeigneten Nachfolgern gegangen. „Das war schon ein Schock“, blickt der OWV-Chef zurück. Aber jetzt ist er glücklich: „Der Pachtvertrag ist unterschrieben, wir können wieder zuversichtlich nach vorne schauen.“ Daniel und Melanie Siebert aus Niedermurach möchten die Brotzeitstube weiter führen, traditionell, aber mit ein paar Neuerungen.

Daniel Siebert ist nach dem Vertrag der neue Pächter. „Natürlich mache ich das alles zusammen mit meiner Frau“, kündigt der 44-Jährige an, der bei einer Baufirma beschäftigt ist. „Auf jeden Fall freuen wir uns schon auf die Mühle und viele Begegnungen.“ Auch Melanie Siebert blickt voller Vorfreude in die Zukunft. „Wir waren schon seit längerem auf der Suche nach einem Gasthaus“, lässt die 40-Jährige wissen. „Bis vor kurzem hatten wir aber nichts Passendes gefunden.“ Umso mehr freue sie sich, dass es jetzt endlich geklappt habe.

Nicht ändern werden die beiden in Absprache mit dem OWV die Öffnungszeiten am Mittwoch sowie Freitag bis Sonntag, jeweils ab 13 Uhr. Am Freitag und Samstag sowie in den Ferien kann es dabei über das bisherige Ende um 19 Uhr hinausgehen, wenn noch Leute da sind. Bewährt haben sich laut Janker die bisher angebotenen Speisen. „Wir setzen natürlich weiterhin auf Brotzeiten nach Hausmacherart“, sagt das Ehepaar. Beide wissen die langjährige Tradition der Mühle Gehenhammer zu schätzen. Da sie selbst eine Landwirtschaft betreiben, werden sie auf Eigenvermarktung setzen. „Bei Bedarf werden wir natürlich beim bewährten Metzger dazukaufen“, sagen die neuen Betreiber des Wirtshauses. Außerdem möchten sie die Speisekarte erweitern. Infrage kommen etwa Currywurst oder hin und wieder auch mal Braten- oder Schnitzelgerichte. „Wir haben vor, eventuell einen Pizzaofen anzuschaffen“, sagt Melanie Siebert. Sie kann sich vorstellen, bei Bedarf Pizzen oder Flammkuchen anzubieten. „Wir sind auf jeden Fall flexibel“, sind sich beide einig.

Nach der Verabschiedung der bisherigen Pächter der Mühle erfolgt die Übergabe an die Nachfolger. Jetzt hofft das Paar natürlich, dass es als neue Wirtsleute auch angenommen wird. Beide möchten die Mühle über mehrere Jahre bewirtschaften. „Zehn Jahre und auch darüber hinaus können wir uns schon vorstellen.“ Los geht`s Anfang September. Die frischgebackenen Gastronomen wollen ihre ersten Gäste am Mittwoch, 6. September um 13 Uhr bewirten.

Hintergrund:

Die Alte Mühle Gehenhammer

1843 erbaut

1969 Ende des Mühlenbetriebs

1977 Einweihung nach Instandsetzung

Seit Juni 1977 Betrieb durch den OWV Georgenberg

Erste Pächter Anna und Erwin Kreuzer

16.06.2023

Manfred Janker strahlte über das ganze Gesicht und förmlich mit der Sonne um die Wette. Der Grund: 34 Frauen, Männer und Kinder haben sich am Sonntag, 11. Juni, am Festzug beim fünften Heimatfest in Floß anlässlich des Jubiläums „948 ad Flozzun“ beteiligt. „Das ist schon stark“, freute sich der Vorsitzende unseres OWV-Zweigvereins. Aufgefallen sind die Georgenberger natürlich auch mit ihrem prächtig herausgeputzten und geschmückten Festwagen, der die Burgruine Schellenberg zeigt. Auf dem von Josef Meckl gesteuerten Fahrzeug winkten vor allem die Mädchen und Jungen den begeisterten Zuschauern am Straßenrand zu und ließen sich von der guten Laune anstecken.

30.05.2023

Zehn Jahre lang haben Hildegard und Ludwig Frauenreuther für die Pflege der Binsenstock-Kapelle einschließlich des Umgriffs verantwortlich gezeichnet. „Jetzt ist es gut“, sagten die fast 84-Jährigen am Ende der vom Oberpfälzer Waldverein organisierten letzten Maiandacht am Pfingstsonntag an der Gebetsstätte im Wald. „Wir haben es gerne gemacht, aber es müssen nun Jüngere ran“.

Unter dem Beifall der anwesenden Gläubigen sagte OWV-Vorsitzender Manfred Janker dem Ehepaar ein herzliches „Vergelt’s Gott“ und übergab eine Auswahl an leckeren Sache zur Stärkung. Die Leistungen der Frauenreuthers würdigte auch Pfarrer John Subash Vincent und bezeichnete sie als Beispiel für herausragendes ehrenamtliches Engagement.

30.05.2023

„Wunderschön Prächtige“, „Maria, breit den Mantel aus“ oder „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“ waren unter anderem Lieder, die am 28. Mai zur Feier der letzten Maiandacht 2023 erklangen. Sie hatte wieder der Zweigverein Georgenberg organisiert.

Von der „Christian-Bäumler-Bank“ aus zogen die Teilnehmer gemeinsam mit Pfarrer John Subash Vincent singend und betend zur „Binsenstock-Kapelle“. Weitere Gläubige warteten bereits an der Gebetsstätte, um zusammen mit dem Geistlichen die Andacht zu feiern.

„Maria ist unsere Mutter und Fürsprecherin“, sagte der Pfarrer, als er an das Wirken der Gottesmutter erinnerte und deren Güte hervorhob. Am Ende bedankte sich Janker bei allen, die an der Vorbereitung mit dem Schmücken der Kapelle und Gestaltung mitgewirkt hatten, darunter die Sängerinnen Sabrina Gleißner und Klara Kick.

23.05.2023

 Mit der Hoffnung auf schönes Wetter steht der Oberpfälzer Waldverein in den Startlöchern für die Feier der letzten Maiandacht am Pfingstmontag, 29. Mai. Abmarsch der Teilnehmer mit Pfarrer John Subash Vincent ist um 19 Uhr bei der Christian-Bäumler-Bank am Ortsausgang von Georgenberg in Richtung Galsterlohe/Neuenhammer.

Von dort aus geht es zur Binsenstock-Kapelle, an der der Geistliche mit den Gläubigen die Maiandacht feiert. Bei Regen findet sie in der Pfarrkirche statt.

Informationen unter www.pfarrei-neukirchen-st-chr.de 

09.05.2023

„Unsere ersten Vorstellungen waren so etwa drei bis maximal fünf Jahre.“ So beschreibt Thomas Graf die Situation vor über zehn Jahren, als er die Alte Mühle in Gehenhammer zusammen mit seine Ehefrau Ingrid vom Oberpfälzer Waldverein gepachtet hat. Inzwischen bewirtschaftet das in Flossenbürg lebende Ehepaar aus „OWV-Aushängeschild“ schon im elften Jahr, wird aber spätestens Ende Oktober aufhören.

„Nach dieser langen Zeit muss es gut sein“, begründet Ingrid Graf den Entschluss, das Pachtverhältnis zu beenden. „Wir möchten mehr Zeit mit der Familie verbringen.“ Beide waren in den zurückliegenden zehn Jahren bis auf Auszeiten im Spätherbst oder während der Corona-Pandemie fast jedes Wochenende von Freitag bis Sonntag – dazu noch am Mittwoch – für die Gäste da, und das laut Manfred Janker „zur vollsten Zufriedenheit“.

Umso mehr bedauert der OWV-Vorsitzende den Entschluss der Pächter. „Ingrid und Thomas haben den guten Ruf der Mühle und damit des Oberpfälzer Waldvereins weit über die Gemeindegrenzen hinausgetragen“, ist er voll des Lobes. „Sie sind ein Glücksfall. So lange wie sie hat die Mühle noch niemand bewirtschaftet.“

Das Lob geben die Eheleute prompt zurück und sprechen von einer wunderschönen Zeit in Gehenhammer. „Wir sind gerne hier und möchten keine Stunde missen“, versichern sie. „Natürlich werden wir als Gäste immer wieder mal kommen.“

Janker weiß natürlich, dass die Suche nach geeigneten Nachfolgern sicher nicht leicht sein wird. Dennoch hofft er wie die Vorstandschaft, wieder geeignete Pächter zu finden.

Das Geschichtsbuch der als Wander- und Ausflugsziel bekannten Mühle weist als Baujahr 1834 aus. Gemahlen wurde bis zum 1. September 1969. Danach stand die Mühle einige Zeit still. Nachdem im Herbst 1974 die Flurbereinigung in der drei Jahre zuvor gebildeten „Großgemeinde Georgenberg“ angelaufen war, griffen die Behörden den schon einmal verworfenen Gedanken des im März 1971 gegründeten OWV-Zweigvereins, der die Instandsetzung des kleinen Bauwerks vorgesehen hatte, auf.

Am 22. April 1975 trafen die Eheleute Agnes und Heinrich Reber als die damaligen Eigentümer und die Gemeinde, vertreten durch Bürgermeister Adolf Herold, eine Vereinbarung zur Überlassung an den OWV. Die auf 68000 Mark bezifferten Kosten wurden je zur Hälfte auf die Flurbereinigung und den Waldverein aufgeteilt.

Viel Arbeit und Schweiß kostete es, bis schließlich am 26. Juni 1977 die Einweihung über die Bühne gehen konnte. In den Grußworten galten Lob und Anerkennung vor allem dem OWV mit seinem engagierten Vorsitzenden Johann Ermer an der Spitze.

Einmalig ist die vollkommen erhaltene Mühltechnik von der Radstube bis hin zum Dachgebälk. Das gesamte Räder- und Transmissionswerk wird von einem fünf Meter hohen oberschlächtigen Wasserrad mit 58 Kammern angetrieben. So kann die vorhandene Wasserkraft optimal genutzt werden. Durch den Ankauf und Einbau eines kompletten Mahlgangs aus Mühlsteinen für damals 1200 Mark können den Besuchern zwei Generationen der Mühltechnik demonstriert werden.

Später schaffte der OWV für den Platz vor der Mühle Tische und Bänke im Original Oberpfälzer Stil an. Umfangreiche Renovierungsarbeiten gingen auch unter der Regie des von 1991 bis 1999 amtierenden Georg Wolf und des jetzigen „Chefs“ Manfred Janker über die Bühne.

Auch überregional sorgt die Mühle immer wieder für Aufsehen. So haben schon öfter Fernsehteams – darunter der Bayerische Rundfunk oder der Sender OTV – Beiträge gedreht und ausgestrahlt. Ferner stehen im Gästebuch unter anderem Einträge von Besuchern aus den USA oder Japan. Nicht zuletzt ist die Mühle Ausgangspunkt des „Glasschleifererwegs“ mit einer Gesamtlänge von rund 80 Kilometern.

08.05.2023

Besser hätte es der Zweigverein Georgenberg fast nicht treffen können. „Das Wetter passt, was wollen wir mehr“, freute sich Vorsitzender Manfred Janker, als er am Sonntag, 7. Mai, den „Startschuss“ für die Frühjahrswanderung gab.

Perfekte Vorarbeit hatte im Vorfeld Johann Bock geleistet und für die Tour die sechste Etappe auf dem „Goldsteig“ ausgewählt. Die hatte es ab Leuchtenberg in sich. Schließlich mussten die 14 Frauen und Männer nicht nur 22 Kilometer, sondern auch knapp 600 Höhenmeter bewältigen. Dafür genossen sie auf dem Weg nach Tännesberg die Idylle im Tal der Pfreimd oder die Blicke auf die Burgen Leuchtenberg und Trausnitz oder den Trausnitz-Stausee.

Und so zogen sie bei der Einkehr im Sporthotel „Zur Post“ ein positives Resümee und sprachen von einer herrlichen Tour. Dank galt dabei vor allem Hauptorganisator Johann Bock.

03.05.2023

Der Oberpfälzer Waldverein muss sich für die Alte Mühle in Gehenhammer auf die Suche nach neuen Pächtern machen. „Ingrid und Thomas Graf möchten spätestens Ende Oktober aufhören“, bedauert Vorsitzender Manfred Janker. Das in Flossenbürg lebende Ehepaar bewirtschaftet das OWV-Aushängeschild seit inzwischen zehn Jahren, „und das mit Herzblut und zur vollsten Zufriedenheit der Gäste und unseres Vereins“, so Janker.

Die Vorstandschaft des Waldvereins ist sich einig, ab sofort auf die Suche nach neuen Pächtern zu gehen. Wer Interesse an der Bewirtschaftung der Mühle hat, kann sich beim Vorsitzenden unter den Telefonnummern 09658/510 oder 0151/10510510 melden.

02.05.2023

„Warm anziehen“ war bei den Maibaum-Aktionen in der Grenzlandgemeinde angesagt. Das galt am Sonntag vor allem nach getaner Arbeit und für die späteren Stunden. Da hatten die Feuerwehren aber bestens vorgesorgt und schürten Lagerfeuer, um erstens in gemütlicher Runde zu feiern und zweitens das „gute Stück“ bis in die Morgenstunden des Montags mit Argusaugen zu bewachen. Schließlich sollten Maibaumdiebe auf keinen Fall zum Zug kommen.

Einer hatte jedoch die Rechnung ohne den Georgenberger Feuerwehrnachwuchs gemacht. Die jungen Leute hatte nämlich ausgekundschaftet, dass ein privater Maibaum nicht ausreichen bewacht war. Also stibitzten sie diesen und brachten ihn an ihren Maibaumplatz. Jetzt geht es natürlich um eine entsprechende Auslöse.

Nichts zu holen gab es bei der Feuerwehr und Soldaten- und Kriegerkameradschaft Brünst, die ihren Baum traditionell in Handarbeit mit sogenannten „Schwalben“ in die Höhe hievten. Perfekt vorbereitet hatten sich auch die Feuerwehren Georgenberg und Neudorf sowie die Dorfgemeinschaft Waldkirch mit Feuerwehr und Siedlergemeinschaft. Auch dort gingen die Aktionen problemlos über die Bühne.

„Wir stellen unseren Maibaum wie immer am 1. Mai auf“, hieß es beim Oberpfälzer Waldverein. Auch bei der Mühle in Gehenhammer war nach altem Brauch Muskelkraft angesagt.

02.05.2023

 Bei der für den Sonntag, 7. Mai, geplanten Frühjahrswanderung des Oberpfälzer Waldvereins soll die sechste Etappe des „Goldsteigs“ von Leuchtenberg bis Tännesberg in Angriff genommen werden. Gemeinsame Abfahrt mit Autos ist um 8 Uhr am Rathaus. Am Ende der etwa 22 Kilometer langen Tour kehren die Wanderer im Tännesberger Gasthof „Zur Post“ ein.

Laut Manfred Janker ist die Tour eine reine Rucksack-Wanderung. „Es sollte also jeder etwas zum Essen und Trinken mitnehmen“, weist der Vorsitzende hin und lädt nicht nur die Mitglieder ein. Anmeldungen sind bis Freitag, 5. Mai, bei ihm unter Telefon 09658/510 oder 0151/10510510 möglich. Sollte das Wetter nicht mitspielen, findet die Wanderung am 21. Mai statt.

27.04.2023

Das Bayerische Fernsehen hat umdisponiert. Ursprünglich sollte der Beitrag mit dem Kinderhaus im Rahmen der Auszeichnung als „Wanderkita“ durch den Deutschen Wanderverband nämlich am vergangenen Sonntag ausgestrahlt werden. Neuer Termin ist nun der kommende Sonntag, 30. April, um 17.45 Uhr in der Sendung „Schwaben und Altbayern“.

16.04.2023

Draußen sitzen und entweder Kaffee und Kuchen oder eine Brotzeit mit einem kühlen Getränk genießen: Das ist ab Samstag, 22. April, in der vom Oberpfälzer Waldverein betriebenen Mühle in Gehenhammer endlich wieder möglich.

Auf das Comeback freut sich nicht nur das Pächterehepaar Ingrid und Thomas Graf, sondern auch der OWV. „Es scheint endlich wärmer zu werden“, sagt Vorsitzender Manfred Janker zu den Wetterprognosen. „Es wird auch Zeit. Schließlich war die Mühle schon seit Mitte Oktober geschlossen.“ Öffnungszeiten sind wieder am Mittwoch sowie von Freitag bis Sonntag jeweils von 13 bis 19 Uhr.

12.04.2023

Besser hätte es der OWV-Zweigverein Georgenberg fast nicht treffen können. „Endlich scheint die Sonne, und die Temperaturen sind erträglich“, freuten sich die gut 20 Teilnehmer an der Emmaus-Wanderung am Ostermontag, 10. April.

„Die Wanderung führt rund um Pleystein“, war die Ankündigung des Vorsitzenden Manfred Janker im Vorfeld gewesen. Bernhard Schaller als Organisator und Wanderführer wiederum hatte viele schöne Aussichten versprochen.

Und er hat Wort gehalten. Das zeigte sich bereits, als die Gruppe vom Kreuzberg-Kloster nicht nur über Pleystein, sondern weit darüber hinaus eine herrliche Aussicht genossen. Über Finkenhammer ging es weiter nach Miesbrunn und über den Fuchsenberg zur Raststation.

„Die Pause tut schon gut“, waren sich alle einig. Gestärkt mit Ostereiern und Getränken machten sie sich auf den Weg zur Trutzhofmühle und weiter entlang des Zottbachs zum Ortsteil Berglerschleife.

Mit der Sicht auf Pleystein, vorbei an der Schneider-Kapelle und über den Galgenberg, kamen sie nach rund 12 Kilometern am Ausgangspunkt an. Bei der anschließenden Einkehr im OWV-Vereinslokal „Berggasthof“ Schaller gab es von allen ein dickes Lob an Bernhard Schaller. Das Fazit der Wanderer: „Es war eine wunderschöne Tour.“

11.04.2023

Die Auszeichnung des Kinderhauses als „Wander-Kita“ durch den Deutschen Wanderverband im Rahmen der Initiative „Let’s go – Familien, Kids und Kitas“ hat sich auch in München herumgesprochen. Kein Wunder: Schließlich ist es in der Oberpfalz die erste und in Bayern erst die zweite Vorschuleinrichtung mit diesem Prädikat.

Für den Bayerischen Rundfunk war deshalb klar: Darüber müssen auch wir berichten. „Heute seid ihr die Hauptakteure“, sagte die BR-Redakteurin und Filmautorin Birgit Fürst zu den Mädchen und Jungen und machte sich am Mittwochvormittag zusammen mit ihrem Team, darunter Kameramann Raimund Lesk, auf den Weg in Richtung BRK-Familienerholungsheim und nach Gehenhammer zur Alten Mühle.

Lampenfieber? Davon war bei den jungen Schauspielern absolut nichts zu sehen oder zu spüren. „Diese Einstellung müssen wir nochmal drehen“, fand die Redakteurin hin und wieder. Kein Problem: Beim zweiten Anlauf war alles „im Kasten“. Das galt auch für den OWV-Vorsitzenden Manfred Janker, der den Kindern bei der Wanderung unter anderem Bucheckern erläuterte.

Voraussichtlicher Sendetermin ist laut Fürst am Sonntag, 23. April, um 17.45 Uhr in der Sendung „Schwaben und Altbayern“.

https://www.onetz.de/oberpfalz/neukirchen-st-christoph-georgenberg/kinder-wander-kita-schauspieler-bayerischen-fernsehen-id4062774.html

24.03.2023

Der Ostermontag, 10. April, steht beim Oberpfälzer Waldverein ganz im Zeichen der Emmaus-Wanderung. Dazu treffen sich die Teilnehmer um 8.30 Uhr beim Vereinslokal „Berggasthof“ Schaller zur gemeinsamen Abfahrt nach Pleystein. Bei dieser Gelegenheit können sie sich für das Mittagessen nach der Rückkehr in eine Liste eintragen.

„Die Wanderung führt rund um Pleystein und dauert etwa drei Stunden“, informiert Vorsitzender Manfred Janker. Die Rückfahrt mit der Einkehr im „Berggasthof“ ist für 12.30 Uhr vorgesehen. Laut Wanderführer Bernhard Schaller handelt es sich um eine leichte bis mittlere Tour, bei der die Wanderer viele schöne Aussichten auf Pleystein genießen können. Anmeldung sind bis Gründonnerstag, 6. April, beim Vorsitzenden unter der Telefonnummer 0151/10510510 möglich.

05.02.2023

Die Tätigkeitsberichte haben bei Marina Hirnet nachhaltige Eindrücke hinterlassen. „Ihr leistet viel in der und für die Gemeinde“, lobte die Bürgermeisterin das Engagement des Oberpfälzer Waldvereins in der Jahreshauptversammlung am Samstag im „Berggasthof“ Schaller und fasste zusammen: „Alles hat Hand und Fuß.“ Eingeschlossen darin war auch die Zusammenarbeit mit dem Kinderhaus in puncto Wandern.

In dieser Hinsicht hatte der OWV im vergangenen Jahr selbst einiges auf die Beine gestellt, ob etwa im Frühjahr oder Herbst. Laut Anja Thalhauser waren alle Touren, vor allem die Raunacht-Wanderung, auf große Resonanz gestoßen. Als Höhepunkt 2022 bezeichnete die Schriftführerin jedoch die Feier des Jubiläums „50+1 Jahre OWV“.

Bestandaufnahmen aller Vogel- und Fledermauskästen stehen bei Willibald Gleißner mit oben in der Agenda. „Wir betreuen insgesamt noch 298 Kästen“, informierte der Vogelschutzwart und sprach von einer guten Belegung. „Sie dürfte etwas über dem Vorjahr liegen.“ Dass der Bedarf vorhanden ist, zeigt für Gleißner die Tatsache, „dass von den 79 Vogelkästen der Bayerischen Staatsforsten nur drei nicht besetzt sind“.

Fast täglich im Einsatz gewesen war er Mitte Juli. „Wegen der heißen und trockenen Witterung haben die Fledermäuse oft andere Quartiere und Wasserstellen gesucht, was ihnen oft zum Verhängnis geworden ist“, bedauerte der Wart. Auffällig war für ihn dabei, „dass es sich überwiegend um die seltene Zweifarbfledermaus gehandelt hat“. Als „Vogel des Jahres 2023“ nannte Gleißner das Braunkehlchen.

Die Arbeiten an der Binsenstock-Kapelle und dem Brunnen auf der Planer Höhe schilderte Ludwig Frauenreuther. „Es hat sich nichts geändert“, sagte Bänkewart Bernhard Schaller zu den von ihm betreuten 39 Ruhebänken. Nach den Aussagen des Wege- und Markierungswarts Josef Meckl „höre ich oft, dass wir ein wunderbares Wegenetz haben und alles passt“. Dafür zuständig ist inzwischen auch Robert Götz, der fand: „Wir sind für Jahre gerüstet.“

Laut Manfred Janker ist die Mühle in Gehenhammer nach wie vor geschlossen. „Angenommen werden aber Gruppen ab 15 Personen“, sagte der Vorsitzende. Einen besonderen Dank richtete der Vorsitzende an die Gemeinde für die Übernahme der Kosten für Markierungen.

Außerdem wies er auf die Digitalisierung der Wanderwege hin und informierte, dass diese in der Internet-Plattform „Komoot“ enthalten seien. Das gelte auch für die Filme. „Sie können in den sozialen Medien über unsere Homepage abgesehen werden.“

Beifall erhielt auch Sven Thalhauser, dessen Buchführung Robert Götz würdigte. Geprüft hatte er die Unterlagen gemeinsam mit Hermann Pflaum.

Hochachtung vor der Leistungen des Waldvereins hatte auch Johann Maurer. „Ihr seid weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt“ hob der Altbürgermeister und Kreisrat hervor.

Zusammen mit Marina Hirnet zeichnete er für 15-jährige Mitgliedschaft Maria Frischholz, Wolfgang Leipold, Georg Sauer und Regina Zech aus. 25 Jahre dabei sind Karin Dunkl, Rosalinde Friedl, Kerstin Scheibl und Rosemarie Zaruba, 40 Jahre Julia Helgert, Peter Kres, Peter Völkl, Klaus Wittmann und Ludwig Wüst.

Bereits seit 50 Jahren halten dem OWV Dieter Aurich, Max Bock, Manuela Ermer, Helga Essler, Christa Gicklhorn, Wilhelm Gicklhorn, Kornelia Reber, Alfons Riedl, Gerhard Riedl, Peter Schicker, Josef Voit und Annigret Wild die Treue.

31.01.2023

Am Samstag den 29.01.2023 war es wieder soweit. Die jährlich Krautwanderung fand statt.

Stolze 57 Wanderer waren 5,3 km unterwegs. Gestartet wurde am Berggasthof Schaller. Von hier aus ging es über den Zeltplatz zum Freilichtklassenzimmer, dort gab es eine flüssige Stärkung. Über die Mühle ging es zum Kohlenmeiler und wieder zurück zum Berggasthof. Hier gab es eine deftige Schlachtschüssel mit dem selbst eingemachten Kraut, das Josef Helgert bereits im Dezember eingetreten hatte. Die Teilnehmer waren begeistert von der Tour, die der 1. Vorstand Manfred Janker gewählt hatte.

26.01.2023

Mit der Übergabe des Hausschilds ist es seit Mittwoch, 25. Januar, ganz offiziell: Das Kinderhaus Neukirchen zu St. Christoph ist eine „Wander-Kita“. Bei aller Wertschätzung für das Personal der Einrichtung und den örtlichen OWV hob Norbert Griesbacher vor allem die Kinder hervor, als er sagte: „Die Stars sind heute zweifellos die Mädchen und Buben.“

Die Initiative „Let’s go – Familien, Kids und Kitas“ des Deutschen Wanderverbands bezeichnete der Schatzmeister des OWV-Hauptvereins als wertvollen Beitrag für die Kooperation zwischen Kinderhaus und OWV. Außerdem wusste er: „Die Bewegung in frischer Luft tut allen gut.“

Laut Anja Thalhauser gehört regelmäßiges Wandern mit zur Konzeption. Und da erzählten die Kinder nicht nur von ihren Touren, sondern lieferten auch mit Schildern den Beweis, als sie unter anderem auf die Mühle Gehenhammer, die Burgruine Schellenberg oder den Sieben-Insel-Weiher hinwiesen.

Wie Pfarrer John Subash und zweiter Bürgermeister Rudolf Völkl würdigte die Leiterin die Unterstützung durch den OWV-Zweigverein mit Vorsitzendem Manfred Janker und Willibald Gleißner. „Ihr aber habt das geschafft“, ging das Lob besonders an die Kinder. Als eine der nächsten Aktionen kündigte sie den „Tag des Wanderns“ im Mai an.

24.01.2023

Der Deutsche Wanderverband verleiht das Prädikat zum ersten Mal in der Oberpfalz. Die Auszeichnung geht dabei gleich an eine Vorschuleinrichtung in der Region.

Regelmäßig wandern: Das gehört im Kinderhaus Neukirchen zu St. Christoph schon seit Jahren zum festen Bestandteil. „Unsere Kinder sollen möglichst viel in frischer Luft sein und sich bewegen, und das auch mal bei nicht so idealem Wetter“, beschreibt Anja Thalhauser einen der Punkte aus der Konzeption. Dabei weiß die Leiterin: „Sie machen das gerne.“

Einen starken Partner hat das Kinderhaus – Trägerin ist die Katholische Kirchenstiftung Neukirchen zu St. Christoph – mit dem örtlichen Oberpfälzer Waldverein. Da haben sie bereits im Juli 2019 aufgrund ihrer gemeinsamen Touren Urkunden und Wanderabzeichen in Bronze des Verbands Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. (Kurzbezeichnung: Deutscher Wanderverband) erhalten.

Jetzt setzt das Kinderhaus eins drauf, indem sie der Deutsche Wanderverband als sogenannte „Wander-Kita“ auszeichnet. Diese Prämierung ist Teil der Initiative „Let’s go – Familien, Kids und Kitas“ des Deutschen Wanderverbands. Unterstützt wird sie von der BKK Pfalz.

„Wir leisten damit einen direkten Beitrag zur Gesundheitsförderung von Kindern und tragen dazu bei, dass sie mit ihren Kitas das Draußensein zu allen Jahreszeiten erleben dürfen“, beschreibt Familienreferentin Anne-Christine Elsner das Motto. „Ganze Kita-Gruppen brechen zum Wandern in Wald, Feld und Stadt auf. Sie erkunden ihre Umgebung, entdecken die Natur, lernen immer wieder Neues kennen, zum Beispiel Pflanzen oder Tiere, und sind dabei in Bewegung.“

Laut Elsner müssen sie für eine Auszeichnung regelmäßig wandern gehen, das Fachwissen des Deutschen Wanderverbands oder seiner Mitgliedsvereine nutzen und die Familien einbeziehen. Dabei freut sie sich über die Unterstützung von erfahrenen DWV-Wanderführern aus den regionalen Wandervereinen und weiß: „Kitas, die das Wandern für sich entdeckt haben, sind schnell begeistert. Wanderungen eröffnen neue Erfahrungsräume, senken das Stresslevel und sorgen für gesunde Bewegung. Und sie bieten die Chance, das Wandern als Familien-Hobby zu entdecken.“

Nach Elsners Aussagen erhält das Kinderhaus die Auszeichnung dafür, dass es regelmäßig mit den Mädchen und Jungen wandern geht. „Gleichzeitig wird die Kooperation mit dem OWV gewürdigt“, sagt die Familienreferentin.

„Die Bewegung in frischer Luft tut allen gut. Und gerade Kinder nutzen den Freiraum, der sich ihnen auf einer Wanderung bietet, um sich selbst auszuprobieren. Sie finden hinter jeder Wegbiegung etwas Neues und bringen nicht nur Blätter und Kastanien, sondern ganze Geschichten aus dem Wald mit zurück.“

Laut Elsner zeichnet der Deutsche Wanderverband das Kinderhaus Neukirchen zu St. Christoph in der Oberpfalz als erste mit dem Prädikat „Wander-Kita“ aus. „In Bayern ist es die zweite derartige Auszeichnung. Nach ihren Informationen sind es dann bis dato 16 Einrichtungen, welche die Bezeichnung „Wander-Kita“ führen dürfen.

„Die Auszeichnung ist eine große Ehre für unser Kinderhaus“, freut sich Anja Thalhauser. Die Leiterin hebt dabei in erster Linie die Begeisterung der Mädchen und Jungen hervor – „sie sind wirklich gerne in der frischen Luft unterwegs“ –, aber auch die Unterstützung der Eltern und des Oberpfälzer Waldvereins mit Vorsitzendem Manfred Janker an der Spitze.

Zwei Wandervorschläge für Kinder:

Wanderungen für „kurze Beine“ hat der OWV Georgenberg genug. Ein Beispiel ist die 1,3 Kilometer lange Tour, die auch die Jüngsten ohne Probleme bewältigen können. Sie startet am Kinderhaus und führt zunächst über die Waldbadestelle zum Jugendzeltplatz. Durch den Wald geht es weiter in Richtung Waffenschmiede und an der dortigen Weiheranlage vorbei. Der Rückmarsch zum Ausgangspunkt führt über den Schweizerhof und den sogenannten „Kirchweg“.

Etwas anspruchsvoller ist da schon die Wanderung, die ebenfalls am Kinderhaus beginnt, jedoch 4,3 Kilometer lang ist. Zunächst geht es wieder über die Waldbadestelle, dem Jugendzeltplatz und Waffenschmiede zu dem an der Staatsstraße von Georgenberg in Richtung Waldkirch errichteten Kohlenmeiler. Nach dem Überqueren der Straße wandern die Kinder weiter nach Gehenhammer und kommen dort an der Alten Mühle vorbei. Erneut durch den Wald geht es dann in Richtung Troidelberg, unter anderem vorbei am „Hammer-Hund-Brunnen“. Dann ist schon die Pfarrkirche in Sicht, und es sind dann nur noch wenige Meter bis zum Kinderhaus.

Die Touren zum nach gehen sind in Komoot hinterlegt.

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22.01.2023

Ruhestand und die Hände in den Schoß legen? Für Hedwig Schaller kommt das auch mit 80 Jahren nicht infrage. Dafür ist der Elan der Chefin des „Berggasthofs Schaller“ einfach zu groß. „Das Rentnerdasein kann schon noch warten“, lautet daher die Devise der agilen und beliebten Wirtin, die ihren „Runden“ am 21. Januar gefeiert hat.

Was kaum jemand für möglich hält: Wenn es heißt, für den Mittagstisch am Sonntag herzurichten, steht Hedwig sage und schreibe mitten in der Nacht um 1 Uhr auf. „Da habe ich meine Ruhe und kann alles vorbereiten“, lässt sie wissen.

Und wenn es dann am Abend zuvor länger wird? „Dann komme ich halt gar nicht zum Schlafen“, antwortet sie kurz und bündig und lächelt dabei. Das gilt natürlich auch bei anderen Veranstaltungen, ob Geburtstag oder Hochzeit.

Trotz aller Begeisterung für ihr Lebenswerk: Eine Verschnaufpause gönnt sich die „Wirtin mit Leidenschaft“ schon hin und wieder. Zusammen mit ihren Töchtern Alice und Marietta und deren Familien oder Freunden macht sie sich gerne mal „aus dem Staub“ und genießt Land und Leute in den Bergen.

Natürlich wissen die Gäste die Qualität beim „Posterer“ – so der Hausname des Lokals – seit Jahrzehnten zu schätzen. Der exzellente Ruf ist schon fast legendär, und das über die Gemeindegrenzen hinaus. Auch die Vereine fühlen sich im Lokal seit Jahrzehnten wohl und genießen das Ambiente im „Berggasthof“.

Im März 1971 schlug dort die Geburtsstunde des OWV-Zweigvereins Georgenberg. Bei ihm hat sie zusammen mit ihrem bereits verstorbenen Ehemann Erhard mit Geschichte geschrieben, darunter als Fahnenmutter beim zehnjährigen Gründungsjubiläum 1981. Seit 2004 ist die Vereinswirtin Ehrenmitglied. Glückwünsche und Hülle und Fülle kamen bei der Geburtstagsfeier von vielen weiteren Vereinen und Verbänden.

„Liebe Frau Schaller, sie sind ein Segen für ihre Familie und auch für die Pfarrei“, beschrieb Pfarrer John Subash die gläubige Katholikin, wünschte weiterhin Gottes Segen und gratulierte zusammen mit den Schwestern Bonita und Margot mit einem indischen Ehrentuch. Die Glückwünsche der Gemeinde Georgenberg überbrachte zweiter Bürgermeister Rudolf Völkl.

17.01.2023

Das Kraut ist längst eingetreten und fertig zum Verzehr. Beim Oberpfälzer Waldverein heißt es aber: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ Mit der „Arbeit“ meint Vorsitzender Manfred Janker die schon traditionelle „Krautwanderung“, die am Samstag, 28. Januar, um 14 Uhr beim OWV-Vereinslokal „Berggasthof“ Schaller startet. Nach der Rückkehr gegen 15.45 Uhr serviert Wirtin Hedwig Schaller den Wanderern neben Schlachtschüssel das wieder von der Familie Helgert, Hinterbrünst, eingetretene Kraut.

„Es sind nicht nur OWV-Mitglieder willkommen“, lädt Janker ein. Erforderlich sind allerdings verbindliche Anmeldungen, die bis Samstag, 21. Januar, beim Vorsitzenden unter Telefon 09658/510 oder 0151/10510510 möglich sind.

01.01.2023

Schwammerln im Winter? Man hält das zwar kaum für möglich, kommt aber durchaus vor. „Das ist ein typischer Winterpilz“, beschreibt Manfred Janker den Austern-Seitling (lat. Pleurotus ostreatus). Dabei weiß der Vorsitzende des Oberpfälzer Waldvereins als exzellenter Schwammerl-Kenner, „dass dieser vor allem an Buchen wächst“.

Auf einer seiner Touren hat Janker im Bereich der Planer Höhe „ein kleines Nest“ entdeckt. Nach seinen Informationen ist der Austern-Seitling sowohl ein sehr guter Speise- als auch Heilpilz. „Zum Verzehr muss er allerdings gut gegart sein“, weist er hin. „Roh ist er nämlich giftig.“

Diätetisch dient er einer fettarmen ballaststoffreichen Ernährung und bietet daneben eine Vielfalt an besonderen Inhaltsstoffen wie Spurenelemente, Mykosterine, besondere Polysaccharide oder auch spezifische enzymatisch wirksame Proteine. Für den Auster-Seitling liegen auch Hinweise auf eine vorbeugende Wirkung hinsichtlich chemisch induzierter Formen von Darmkrebs vor (Quelle: Wikipedia).